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MYOG – Leichtes Brillenetui für die Sonnenbrille

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Letztes Jahr hatte ich im Forum schon mal eine Idee für ein recht stabiles Etui für die Sonnenbrille vorgestellt. Dort sind aber leider die Bilder nicht mehr vorhanden und daher hier nochmal eine kleine Anleitung…

Man nehme eine 0,5 Liter Einweg-PET Flasche, reinige diese und schneide an der entsprechenden Stelle eine Öffnung. Lieber erst mal weniger, um sich dann an die richtige Größe für die Öffnung heranzutasten. Anschließend den Rand mit der Flamme eines Feuerzeuges vorsichtig „abrunden“.  – Fertig!

12 Gramm und auch nutzbar als Trinkbecher für Wasser oder sonst was…    Recht robust, flexibel und funktionell.

Die abgebildete B.nade Flasche habe ich nicht zerschnitten, da das fertige Objekt ja schon vorhanden war…

MYOG Cone – Brenner [Gastautor: quasinitro]

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Ich bin sehr glücklich quasinitro als Gastautor hier auf meinem Blog begrüßen zu dürfen!

Er hat einen umwerfenden Artikel mit viel Know-how verfasst. Vielen Dank!

Let’s go…

Vorab einige Gedanken zum Cone-Kochsystem

Das Caldera Cone–Kochsystem ist ja ausreichend bekannt und läßt sich leicht selbst aus 0,1mm Aluminium- oder Titanblech nachbauen. Dafür gibt es auch einen Cone-Calculator zur Berechnung der Radien bei verschiedenen Topfgrößen.

Bei dem Kochsystem kommt ein speziell dafür angepasster Brenner zum Einsatz. Ein Sideburner funktioniert auch, ist aber nicht so effizient, da die Flamme nicht zentral auf den Topfboden auftrifft und die Effizienz somit einschränkt.

Der System angepasste Cone-Brenner läßt die Flamme kaminartig durch eine zentrale obere Öffnung unter den Topf entweichen, wobei die Löcher der beiden Wände diesen Effekt unterstützen.

Dabei umhüllt die Flamme nach Auftreffen auf den Topfboden den Topf und erhitzt den Inhalt.

Von Außen wird diese „Hitzewolke“ vom Cone geschützt, läßt sie aber kontrolliert durch eingebrachte Schlitze entweichen. In die unteren Öffnungen strömt Sauerstoff ein, vermischt sich mit der Flamme und wird nach oben transportiert.  Der so genannte Kamineffekt.

Wären diese Öffnungen nicht vorhanden, käme es zum Hitzestau und die Flamme würde mangels Sauerstoffzufuhr erlischen.

Somit ist der spezielle Brenner und der Cone mit eingesetztem Topf ein aufeinander abgestimmtes System.

Der Abstand zwischen Topf und Brenner spielt dabei auch eine wichtige Rolle. Dieser Abstand ist so gewählt,dass die Flamme in Höhe des heißesten und effizientesten Punktes auf den Topfboden trifft.

Dieser beträgt ca.35mm und sollte beim Cone-Eigenbau unbedingt mit berücksichtigt werden.

Hier der originale Cone-Brenner.

Dieser besteht aus zwei Kammern.

Die innere Kammer ist das Reservat für den Brennstoff (Spiritus, Bioethanol) ist abgedichtet zur zweiten Kammer und hat im oberen Bereich Löcher. Die äußere Kammer hat im mittleren Bereich Löcher. Dort dringt der Sauerstoff von außen ein, steigt nach oben, gelangt dann in das Brennerreservat, fördert die optimale Verbrennung und lässt die Flamme zentral aufsteigen.

Wiederum kommt hier der Kamineffekt zum tragen.

Dieser Vorgang ist sehr effizient, da die Flamme stetes mit Sauerstoff versorgt, somit sich das Verhältnis (Brennstoff/Sauerstoff) optimiert und die Flamme sehr heiß wird (blaue Flamme). Begünstigt wird dieser Vorgang noch zusätzlich durch die konvexe Form des Oberteiles,aus welchem die Flamme strömt.

Markus (ultraknilch) hatte schon mal eine Bauanleitung für einen MYOG Cone-Brenner vorgestellt.

Er hatte die innere Brennkammer durch eine Wand (wie beim Bau des Sideburner) getrennt eingesetzt und diese unten mit hitzebeständigen Kleber eingeklebt. So sollte der Brennstoff nicht in die äußere Kammer laufen und sich entzünden.

Dort soll ja lediglich die Luft zirkulieren und brennender Brennstoff würde dort den Kamineffekt zu Nichte machen.

So, wie ich es mitbekommen habe, hat sich die Verklebung auf der Tour in Jotunheimen gelößt und der Brenner hat nicht mehr richtig funktioniert.

Falls ich falsch liege, möge man mich berichtigen…

Daher meine Überlegungen zu einem „dichten“ Brenner.

Im Focus lagen natürlich immer günstigste Materialien und ein geringes Gewicht.

Der MYOG-Brenner sollte keinesfalls schwerer werden, als das Original mit 17g.

So, genug erklärt und nun zum Bau.

Material und Werkzeuge


-1 Aluminiumdose 250ml Ø53mm (Iso/ Coffee/Cola usw.)

-1 Aluminiumdose “Nivea” Deo Ø45mm

-Cutter

-Schere

-dünnen Edding (1mm)

-kleine Halbrundfeile

-Flachzange

-Seidenschneider

-feines Schleifpapier (180er)

-Accuschrauber o.Bohrmaschine

-Bohrer 1+3mm (vorbohren)

-Bohrer 6mm (Hauptloch)

-Bohrer 10mm (entgraden)

-Messschieber (nicht zwingend notwendig aber hilfreich)

-Zollstock

-dickes Buch (mind.5cm)

-transparentes Klebeband (schmal)

-Geduld 🙂

Gehe mal davon aus, daß sich die diversen Werkzeuge im Portfolio des geneigten MYOGer befinden. Somit fallen diese nicht ins Budget.

Vorgabe war in den inneren Falz der Dose einen zweiten „Napf“ einzusetzen und diese dann wieder zu verschließen. Dieser entsteht aus der Nivea Dose. Grundlegend dafür war auch der Chimney Stove (runter scrollen, RedBull Dose).

Nach meinen Test fand ich aber die Leistung dieses Brenners im Cone-Betrieb nicht zufriedenstellend. Deswegen der Original Nachbau.

Der Innendurchmesser des Falzes mit 45mm diente als Außendurchmessermaß für das einzusetzende „Näpfchen“.

Geeignet dafür hat sich eine Deo Dose von Nivea.

Viele dieser Dosen haben einen genormten Body und man kann auch auf andere Marken mit dem Durchmesser zurück greifen. Es sollten möglichst „gezogene“ Dosen aus Aluminium sein. Weißblechdosen sind dafür ungeeignet, da sie nach kurzer Zeit zu korrodieren beginnen.

Zu erkennen sind diese am aufgesetztem Boden und teilweise seitlichen Falz. Darauf unbedingt achten!

Außendose Ober- und Unterteil

Den Edding so in das Buch einlegen, daß die Stiftspitze eine Höhe von 45mm hat und das Oberteil der Dose (späteres Unterteil) rund herum auf gerader Fläche daran drehen.

In Höhe von 22mm ebenfalls eine Linie für die Löcher der Luftzufuhr anbringen. Genauso mit dem Unterteil der Dose (späteres Oberteil Einsatz) auf 11mm Höhe verfahren.

Die Dose mittig mit dem Messer einstechen und der Schere zerteilen. Das Restblech an den Markierungen sauber abschneiden.

Zum Entleeren der Dose keinesfalls „normal“ oben öffnen, da dieser Teil dicht bleiben soll.

Diese Schablonen von ZenStoves sind, ausgeschnitten und mit transparentem Klebeband an die Dose fixiert, eine gute Grundlage zur Markierung der Bohrpunkte.

Die Schablonen kann man, falls sie doch nicht 100% passen, sehr gut durch die vielen aufgedruckten Linien zurecht schneiden und am oberen Rand ausrichten.

Die Schablone wird bündig am oberen Rand mit transparentem Klebeband fixiert. So sind die markierten Löcher genau auf Höhe der zuvor umlaufend angebrachten Linie. Diese könnte man sich im nachhinein sparen, aber doppelt… na ihr wisst schon 😉

Oben wird die Kreisschablone zentriert aufgeklebt und die Bohrpunkte übertragen. So spart man sich das etwas umständliche Messen zwischen den Bohrpunkten auf der angeklebten Schablone.

Habe mich für 8 Löcher mit Ø 6mm entschieden. Ähnlich dem Original.

Nach dem Vor- und Hauptbohren nun noch mit dem großen Bohrer die Löcher entgraden. Die inneren Bohrgrade sowie die Schnittkante mit feinem Schleifpapier „entschärfen“.

In den Boden des Unterteiles kann eine Münze mittig einlegt und mit dem Edding umzeichnet werden. Auch mit ruhiger Hand kann man den Stift , am Rand abgestützt, rundum führen. Letztendlich sollte der Durchmesser 30mm betragen.

Danach diese Markierung, möglichst gefühlvoll mit dem Cutter rund einritzen. Besser einige Male.

Nun noch sternförmig kreuzend (muß nicht so genau sein) im Inneren der Markierung einritzen um das Material besser entfernen zu können.

Mit dem Cutter von hinten vorsichtig einstechen (ein Loch bohren geht auch) und ggf. mit der Stiftrückseite nach außen drücken (Verletzungsgefahr!). Von der anderen Seite zurück drücken. Das Ganze nun einige Male, bis das Material an den Einkerbungen müde wird und bricht.

So kann man die einzelnen „Zacken“ gut entfernen, besser mit einer Flachzange.   Das etwas unrunde Loch nun noch mit der Halbrundfeile in Form bringen.        Die Kanten wieder mit Schleifpapier „entschärfen“.

Fertige Außendose Ober- und Unterteil

Innendose (Näpfchen)

Wie oben beschrieben den Stift in das Buch auf 31mm einlegen und durch drehen rundum markieren.

Mit der Schere sauber abtrennen. Das Material ist etwas stärker, lässt sich aber trotzdem schneiden.

Die Papierschablonen erneut oben und außen fixieren.

Auf 22mm vom Dosenboden 8 Löcher mit Ø 6mm (s.o.) anzeichnen und bohren.

Löcher und Kanten entgraden wie gehabt.

Um den Dosenrand plan zu bekommen,einfach auf dem Schleifpapier mehrfach drehen. Somit ist später die dichte Passung in den Falz der Außendose (Deckel) genauer.

Empfehlenswert ist auch, den Rand von außen mit der Feile etwas anzugraden, da der Innenfalz des Oberteiles einen etwas geringeren Durchmesser hat.

So liegt dann das Oberteil auf dem „Näpfchen“.

Zusammenfügen der Teile


Grundsätzlich sollten alle Schnittkanten gut entgratet und frei von „Macken“ sein. Diese könnten dafür sorgen, daß beim Einpressen des Oberteiles das Unterteil einreißt.

Zusätzlich kann man dieses Risiko vermindern, indem man eine gute Stunde zuvor den flachen „Deckel“ in den Gefrierschrank legt (Material zieht sich bei Kälte zusammen), das Oberteil auf die 2. Dose gestülpt (geweitet) und auf die Heizung stellet (Material weitet sich bei Hitze). Diese Effekte nennt man Bionische Membran.

Nun zügig arbeiten! In das geweitete (warme) Unterteil die kleine Dose (Näpfchen) in den Falz stellen.

Nun den (kalten) Deckel aufsetzen und vorsichtig mit einem kleinen Brettchen (Schneidebrett) flächig den Deckel einpressen bis die Kanten beider Teile bündig abschließen. Nun sollte die Innendose schlüssig und spielfrei zwischen den beiden Teilen sitzen.

Falls die Ränder nicht schlüssig abschließen, kann man diese noch, wie oben beschrieben, bündig auf dem liegenden Schleifpapier runter schleifen.

Letztes Grammtuning ist das Entfernen vom „Dosenöffner“  😉

Fertig!

Nun hat man einen stabilen MYOG-Brenner für den Cone.

Lediglich den beim Original-Brenner vorhandene Primer Pan gibt es nicht. Dieser dient zum Vorheizen bei kalten Verhältnissen und ist bei gemäßigten Temperaturen nicht notwendig.

Im Winter nimmt man dann lieber einen leichten Gasbrenner.

Resultat

Ein prächtig funktionierender Brenner! Der Verbrauch ist im Vergleich zum klassischem Sideburner auch noch etwas geringer und das Gewicht auch. Auftrag erfüllt!

Dazu sollte man aber noch anmerken, daß dieser Brenner nur System integriert funktioniert, also im Cone oder auf einem Topfständer mit entsprechendem Abstand zum Topf. Dazu käme noch der Windschutz und insgesamt wären die Komponenten zusammen unnötig schwer. Stellt man einen Topf direkt auf den Cone-Brenner, geht er aus. Dafür ist er nicht konstruiert.

Die effektivste Anwendung ist also im Cone!

Aufwand

-Bauzeit ca.1 Stunde (beim ersten Brenner deutlich länger)

-Gewicht 16g (Original 17g)

-Kosten für Material 2,24€!! (1,75€ Spray/Getränk 0,49Cent)

-Volumen 30ml (Original 45ml)

-Funktion wie Original!

-Lust am Basteln 🙂

Für das Erhitzen von ca.400ml für eine Solomahlzeit sind meistens 10-15ml ausreichend, je nach äußeren Umständen. Somit kann der Brenner auch für größere Töpfe verwendet und mit mehr Volumen für zwei gekocht werden.

Vergleichswerte

Test Areal: Meine Küche mit abgekühlten 11C°/ windstill

Brenner: befüllt mit jeweils 15ml Spiritus

Topfinhalt: 500ml Wasser

Wassertemperatur: 10C°

Ablauf

Nach dem Anzünden brannte der Brenner 35 Sek solo um den Spiritus mit anfangs ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Dabei erhitzt sich der Spiritus und die Flamme stabilisiert sich.

Nun wurde der Cone mit dem Wasser gefüllten Topf darüber gestellt. Diese Vorgehensweise ist auch Outdoors üblich.

Brenndauer Solo (ohne Cone und Topf)

MYOG Brenner: 6:55 min

Original Brenner : 7:10 min

Sideburner: 7:30 min

Brenndauer im Cone mit befülltem Titantopf

MYOG Brenner: 6:55 min

Original Brenner : 6:55 min

Sideburner: -:– min

Insgesamt haben die beiden Cone-Brenner ähnlich lange Solo gebrannt und in fast analoger Zeit das Wasser zum kochen gebracht. Wenige Sekunden danach erloschen sie.

Auffällig war der Sideburner. Im Soloberieb brannte er erstaunlich lange, dafür ging er im Cone bei 6:30 aus und brachte somit das Wasser nicht zum kochen.

Der Vergleich mit dem Sideburner diente nur der Erfassung von Vergleichswerten. Da kein MYOG-Brenner dem anderen gleicht, ist dieser Vergleich rein exemplarisch.

Und weil es so schön ist, noch mal das Flammenbild Original und MYOG:

Wenn man nun noch einen Cone selbst baut und einen passenden Alutopf darin integriert, hat man ein leichtes leistungsfähiges und vor allem günstiges Kochsystem.

In dem Sinne, viel Spaß beim nachbauen und immer schön auf die Fingerchen aufpassen! Die Schnittkanten sind teilweise Rasierklingen scharf. Also schön Obacht geben, gelle =D

quasinitro

MYOG Silikondeckel – Silicone Pot Lid

Auf der Suche nach einer Alternative zu meinem recht schweren Deckel für den Snow Peak 700 Titanium Topf, fand ich nun eine Lösung welche in der Praxis gut funktioniert.

Bisher nutzte ich dickere Alufolie als Topfdeckel, welche aber oft in der Handhabung sehr widerspenstig war und sich gerne bei Wind nicht mal verabschiedete und einfach wegflog.

Nachdem ich regelrecht jede Fachabteilung für Haushaltswaren nach brauchbaren, vor allem leichten Teilen aus Silikon durchstöbert hatte, stieß ich auf das Gesuchte.

Dünne Dauerbackfolie aus Silikon von der Firma Fackelmann. Dickere und damit auch viel schwerere Matten gibt es öfters . Auch bereits fertige Deckel mit Griff für Gläser hatte ich gesehen, diese waren mit einem Gewicht von über 50 Gramm aber aus dem Rennen…

Nun denn, in der Größe 37,5 x 27,5 cm wiegt die Matte genau 89 gramm

Eine CD dient als Schablone

Schnitt

Aus der Matte kann man gut 6 Deckel (Ø 12 cm) schneiden, welche dann jeweils nur 8 Gramm auf die Waage bringen.

Die Materialstärke beträgt ca. 0.85 mm

Start. Hier mal ohne Windschutz

Aufgrund seiner Flexibilität liegt das Silikon gut auf dem Topfrand auf.

Gleichzeitig kann ich den Deckel dank seiner Flexibilität und Materialeigenschaft auch als Griffschutz nutzen, um so nicht mehr meine Finger wie öfters vorgekommen zu verbrennen.

Da das Silikon bis ca. 250°C hitzebeständig ist, kann es ohne Probleme bei der Verwendung über Gas und Spiritus Kocher genutzt werden. Benutzt man z.B. einen Bushbuddy mit eher hoher und unberechenbarer Flamme, so ist der Silikon Deckel wohl eher nicht geeignet, da hier höhere Temperaturen erreicht werden und das Silikon beim direkten Kontakt mit Feuer zu brennen beginnt.

Ich bin bisher sehr zufrieden und werde dieses Teil auf jeden Fall fest in mein Küchengeraffel einpflegen.

Leki Makalu Carbon Ultralite mit Gossamer Gear Lightrek Grips

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Das der Leki Makalu Carbon Ultralite mein Lieblings Trekking-Stock ist, war ja schon länger klar.

Es gab an dieser Liebesbeziehung leider nur einen Fehler, und zwar war der Griff mir zu klein.

Daher sollte etwas Passendes her, welches es aber von Leki leider nicht als Ersatzteil gibt.

Auch beim Angelbedarf und diversen anderen Händlern hatte ich nichts berauschendes gefunden.

Da kam mir doch quasinitro mit seinem Angebot genau recht.

Gossamer Gear Lightrek Grips.  Gewicht 13 – 14 Gramm das Stück.

Ruckzuck waren die wunderbaren Teile bei mir und ich bastelte auch gleich los…

Als erstes mussten die Griffe ja runter und das stellte sich als nicht gerade einfach raus.

Angeblich sind die Griffe verklebt und sollen sich bei stärkerer Wärme lösen.

Auf der Seite von Sportolino.de gibt es eine kurze Anleitung dafür.

Also ab ins Wasser damit, aber nicht heisser als 80°C, da Carbon dieses nicht verträgt.

Nach fünf Minuten holte ich die Teile raus um die Griffe abzuziehen und… nichts ging.

In meiner Ungeduld kam rasch das Messer und der Fön zum Einsatz und… ab.

Nun denn, mit etwas Schleifpapier die recht scharfe Kante stumpf geschliffen und zum Test die neuen Griffe rauf.

Dieses war aber nicht so einfach und so kam etwas Haarspray zum Einsatz um die Angelegenheit gleitfähiger zu machen.

Als Nebeneffekt hat Haarspray auch noch den Vorteil, dass  er nach raschem Trocknen den Griff am Carbonstab fixiert, ähnlich wie man es von Fahrradgriffen am Lenker her kennt.

So, nun habe ich super passende und vor allem noch leichtere Griffe auf meinen Leki´s.

Die Handschlaufen hatte ich ja eh schon lange abgeschnitten, da diese nur nervten und sowieso nicht genutzt wurden.

Vorher:  339 Gramm                 Nachher: 282 Gramm

MYOG – Thermohülle für Nalgene 1 Liter

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Zwar nichts neues, aber für den kommenden Winter trotzdem sinnvoll.

Die älteren 1 Liter Nalgene Flaschen können ja noch die hohen Temperaturen ab.

Diese sind aber gesundheitstechnisch als bedenklich eingestuft worden. Na gut, soviel benutze ich die ja aber auch nicht…

Die vorherigen Winter hatte ich die Nalgene befüllt in meinem Schlafsack verpackt.

Hält im Daunenschlafsack lange heiß!

Nur war mir dieses etwas lästige rausgefummel bei kurzen Pausen auf die Nerven gegangen.

Daher die MYOG Thermohülle.

Die Seiten sind aus 2 durchgehenden Lagen Alu-Luft-Knusperblasen-Folie, der Deckel und Boden 3-lagig.

Verklebt wurde das ganze mit Gaffa-Tape.

Sie hielt die Flüssigkeit bei Außentemperaturen um die -2°C ca. 4 Stunden heiß und nach 6 Std. waren es dann noch um die 35°C.

Das Total-Gewicht (Thermohülle+Nalgene) beträgt 250 Gramm.

MYOG - Thermohülle für Nalgene 1 Liter

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